Familien-, Struktur- und Organisationsaufstellungen
Systemisches Familienstellen nach Bert Hellinger:
StellvertreterInnen für ein Familiensystem werden aus einer Gruppe von Personen
ausgewählt und nach dem jeweiligen innerem Bild räumlich und in Beziehung
zueinander aufgestellt. Die RepräsentantInnen aus der Gruppe übernehmen
Empfindungen der Systemteile, für die sie aufgestellt sind. Dh, sie achten auf
Veränderungen während sie aufgestellt werden, in ihrer körperlichen
Befindlichkeit und ihren Gefühlen, zB Wärme, Kälte, zittern, Traurigkeit,
Fröhlichkeit ... Es ist auch hilfreich, auf innere Geräusche und
Worte, die auftauchen zu achten. Es ergeben sich dadurch oft überraschende
insichten in die Dynamiken von Systemen und deren Entwicklungsmöglichkeiten.
Verhärtete Beziehungen werden spürbar und ungenützte Ressourcen erkennbar.
Familiäre Verstrickungen und Übertragungen in verschiedenste Lebensbereiche
werden sichtbar und können geklärt werden. Es ist möglich, einen
"guten" Platz einzunehmen, der der Person zusteht und einen Schritt zu
möglicher Lösung und Heilung zu tun.
Organisationsaufstellungen:
Organisationsaufstellungen eigenen sich dazu, in erstaunlich kurzer Zeit relevante
Informationen über ein System (Betrieb, Verein, Firma ...) zu gewinnen.
Die Größe des Systems spielt dabei keine wesentliche Rolle. Nachfolgend einige
Beispiele und Fragestellungen, bei denen sich Organisationsaufstellungen als nützlich
erwiesen haben.
- Organisationsaufstellungen können Hilfestellung bieten bei anstehenden
Entscheidungsfragen (zB Nachbesetzung von Stellen, und anderen
personellen und wirtschaftlichen Veränderungen.)
- Sie eignen sich besonders gut für Aufstellungen in Familienunternehmen, wenn es
Probleme gibt bei Übergaben ...
- Organisationsaufstellungen können von dem Aufstellenden genutzt werden, um sich
über den eigenen Platz und die eigene Rolle in dem System klar zu werden, in dem
er arbeitet, das er leitet, oder berät.
- Die Teilnehmer in einer Organisationsaufstellung können als Stellvertreter in
unterschiedlichste Rollen schlüpfen und so die Prozesse aus der Innen- und
Außenperspektive kennenlernen und erleben.
- Sie geben Hinweise auf Beziehungsverhältnisse und -strukturen (Konkurrenz,
Koalitionen, Ablehnung, ...) und sie sagen aus, wie die
Leitungsfunktionen im System wahrgenommen wird.
Psychotherapie – Systemische Familientherapie
Sie haben Fragen oder machen sich Sorgen um
- Ihre Partnerschaft
- Ihre Ehe
- Ihre Familie
Das gemeinsame Gespräch ist anklagend, vorwurfsvoll, findet nur noch auf Sparflamme
oder gar nicht mehr statt.
Auseinandersetzungen führen zum Streit, äußern sich im Schweigen.
Nörgeln oder enden in körperlichen Beschwerden, in der Flucht oder in
zerstörerischen Auswegen und Sackgassen.
Ihr Kind hat Entwicklungsstörungen oder körperlich-seelische Reaktionen wie
Schlafschwierigkeiten, Bettnässen, Stottern, Unter- oder Uebergewicht etc.
Ich erarbeite mit Ihnen zusammen mögliche Lösungen
Supervision
Supervision ist begleitende Reflexion von Erfahrungen, Fragestellungen und Konflikten
der beruflichen Arbeit. Supervision ist Reflexion beruflichen Handelns in unterschiedlichen
Arbeitsfeldern.
Was bedeutet Supervision?
- Reflexion der beruflichen Rolle in der Interaktion mit Kollegen, Vorgesetzten,
Klienten, Kunden, in der Institution und Organisation.
- Eigenreflexion des beruflichen Handelns - Prävention von Burnout
- Professionelle Unterstützung beim Verarbeiten von berufsbedingten psychischen
Belastungen
Ziele von Supervision:
- Kompetenzerweiterung bzw. - Erwerb der Supervisanden bzw. des Supervisandensystems
(zB Team, Institution ...). Es geht um Lernen, um eine
Erweiterung der Kenntnisse (zB fachliche Fakten), als auch Lernen
über sich selbst und dem Lernen der Problemlösung im Kontakt zu Klienten
zu entwickeln.
- Hilfe zur Selbsthilfe: Entwicklung von Konfliktlösungsmöglichkeiten durch
Stärkung der eigenen Potentiale zur Konfliktlösung.
- Zur Psychohygiene und zur Entlastung von beruflichen Konflikterfahrungen, das dazu
beitragen kann das "Burnout"-Syndrom vorbeugend zu verhindern.
- Reflexion eigener Wert- und Idealvorstellungen oder Konzepten und Zielen auf den
gewählten Beruf bezogen.
Formen von Supervision:
Supervision kann in unterschiedlichen "settings" und mit unterschiedlichen
Schwerpunkten stattfinden:
Team-Supervision:
Schwerpunkt ist die Kooperation innerhalb eines bestehenden Arbeitsteams. Ziel von
Teamsupervisionen ist eine befriedigende und effiziente Zusammenarbeit zu erreichen.
Gruppen-Supervision:
Problem- und Konfliktsupervisionen werden in einer Gruppe von Personen mit
unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen supervidiert.
Dabei ergeben sich unterschiedliche thematische Schwerpunkte.
Einzel-Supervision:
Eine Person reflektiert und erarbeitet alternative Handlungs- und
Lösungsmöglichkeiten erlebter Problemfelder.
Fall-Supervision
Diese Art der Supervision kann sich beziehen auf unterschiedliche Beziehungsgeflechte,
wie in der Institution, Betrieb, Kollegenlnnen, beziehungsweise zwischen diesen und dem
Gesamtsystem. Ebenso kann Supervision hilfreich sein bei Projektplanung und
-durchführungen.
Coaching
bedeutet eigentlich Trainieren für eine Aufgabe. Coaching ist zu einem Modewort
geworden, unter das viele verschiedene Vorgehensweisen fallen. Ich biete coaching an
für Menschen, die ihre beruflichen Fähigkeiten erweitern wollen, die das tun
wollen, was ihrem Inneren wirklich entspricht.
Coaching ist sinnvoll beispielsweise in folgenden beruflichen Situationen:
- Unzufriedenheit mit dem bisherigen beruflichen Weg ohne genau zu wissen, was man
eigentlich will.
- Immer wieder kehrende Probleme mit Vorgesetzten, Untergebenen, Mitarbeitern, Frauen,
Männern, Hierarchien usw.
- Stressbewältigung, Umgang mit Frustrationen, Arbeitsplanung, Zeitplanung usw.
- Verfeinerung der kommunikativen Fähigkeiten.
Mediation - Konfliktregelung
- ist ein freiwilliges Verfahren, in dem Parteien mit Hilfe eines neutralen Dritten
Entscheidungen miteinander treffen, die auf dem Verständnis beruhen, das sie
sowohl von sich selbst, wie von dem anderen haben und der Realität, der sie
gegenüberstehen. (Friedmann und Himmelstein)
- ist ein Prozess der Gegenseitigkeit, darum können die Parteien nicht auf Kosten
eines anderen gewinnen oder verlieren.
- ist die Vermittlung ist einer Methode der Konfliktvermittlung mit Hilfe eines
neutralen Dritten, dem Mediator, gemeinsam und eigenverantwortlich Lösungen zu
entwickeln, die den Bedürfnissen und Interessen aller Beteiligten gerecht
werden.
Ziele:
- Abbau von Verständigungsschwierigkeiten und Ängsten zwischen den
Parteien.
- Entdecken von möglichst vielen Alternativen ("Vergrößerung des
Kuchens")
- Achten auf die zugrundeliegenden Bedürfnisse, was sind die Ziele des Einzelnen
= lösungsorientierte Vorgangsweise
- Es gibt keine Verlierer (win - win, Sieger - Sieger ).
Konfliktregelung zeichnet sich durch ein weites Anwendungsspektrum aus:
Familienmediation (besonders bei Trennung und Scheidung), Schul-, Umwelt-,
Wirtschaftsmediation, und wird ebenso bei Nachbarschaftsstreitigkeiten,
Arbeitnehmerkonflikten, ... eingesetzt.